Anfang Juli durfte Achim mit Freunden aus Wolfsburg eine Woche lang Urlaub in der Sächsischen Schweiz und dem Spreewald machen. Großzügigerweise durften wir im Anschluss ein tolles Feature für Achim behalten und haben nun eine mobile Induktionskochplatte im Camper- nochmal vielen Dank!!! Mit Strom auf dem Campingplatz kann nun also innerhalb kürzester Zeit Wasser gekocht oder mit dem Spezialaufsatz auch gegrillt werden...es wird also immer weiter an der Ausstattung gefeilt:-)!

Ein turbulenter Start in die Campersaison 2020 liegt hinter uns...leider mussten auch wir die ersten Buchungen vor und nach Ostern  stornieren und hoffen, dass die Interessenten zu einem späteren Zeitpunkt einen tollen Urlaub mit Achim verbringen können.

Wichtiger für uns ist aber, dass es unseren Familien, Freunden, Bekannten und Verwandten gutgeht und schließlich wären wir nicht wir, wenn die unfreiwillige Auszeit nicht auch ihr Gutes gehabt hätte. Wir haben die Gelegenheit genutzt und Achim ein Solarmodul verpasst mit dem er jetzt noch länger autark stehen kann. 

Das bedeutet kühles Bier im Hochsommer am Strand ohne Stromanschluss...wir sind begeistert und freuen uns auf die Sonne und die kommenden Urlaube- zumindest das Planen kann fleißig starten!!!

Nach der Besichtigung ging alles ganz schnell- Kaufmodalitäten geklärt, Vertrag unterschrieben und Geld überwiesen...mit deutlich leichterem Konto aber jeder Menge Vorfreude fuhren wir mit dem Zug nach Achim und holten unseren Camper ab!

Mit einem breiten Grinsen ging es auf die Autobahn und Richtung Leipzig. Zufrieden stellten wir fest, wie gut sich Achim fuhr- eine Testfahrt gab es aufgrund der Saisonzulassung vorher nämlich nicht. Mit einigen Pausen und einem Fahrerwechsel ging es in Achims neues zu Hause, wo eine weitere Herausforderung wartete...

Im Vorfeld waren wir auf eine Unterstellmöglichkeit in direkter Nähe zu einer Selbsthilfewerkstatt nahe der A14 aufmerksam geworden. Alles schien zu passen- gute Lage und Erreichbarkeit sowie akzeptabler Preis. Nur bei der Länge und Höhe waren wir uns trotz vorheriger Messungen nicht sicher.

Angekommen stand nach einigen Rangiermanövern aber fest, dass Achim wenn auch sehr knapp, ein neues Winterdomozil gefunden hat. Erschöpft von der langen Fahrt aber zufrieden fuhren wir nach Hause.

Lange haben wir uns Gedanken über den unserer Meinung nach perfekten Camper gemacht- vier vollwertige Schlafplätze sollte er haben und viel Stauraum, dabei aber nicht zu groß sein, um trotzdem wendig zu bleiben.

Nach einiger Recherche und Stunden auf den einschlägigen Gebrauchtwagenbörsen reduzierte sich die anfangs noch unüberschaubare Anzahl an Wohnmobilmarken und - modellen auf einige wenige, die uns richtig gut gefielen. Da jetzt noch den EINEN richtigen zu finden war letztendlich abhängig von Glück und Zeit. Also hieß es für uns Favoritensuche einrichten, abwarten und je nach Tageszeit Tee, Kaffee oder Bier trinken.

​Als Anfang November dann ein besonders stolzes Exemplar auf sich aufmerksam machte, haben wir nicht lange gefackelt und kurzerhand den in Sachsen freien Buß- und Bettag genutzt, um ins schönes Niedersachsen nach Achim bei Bremen zu fahren. Dort stand er also und schnell wurde während der Besichtigung klar- das ist er!!!

Innerlich schon leicht aufgeregt haben wir die Besichtigung natürlich cool zu Ende gebracht und alle wichtigen Fragen gestellt, um anschließend beim Mittagessen auszuwerten. Alles stimmte- die Historie, der Zustand, der Preis und nicht zuletzt das Bauchgefühl. Zufrieden fuhren wir zurück nach Leipzig und noch während Fahrt informierten wir den ehemaligen Eigentümer über unsere Kaufabsicht und besprachen die folgenden Schritte.

Angekommen in Leipzig gab es zur Feier des Tages noch ein gemeinsames Bier!